Kontroverse Formen

Ein Gespräch mit Giedrė Liugaitė

April 2021. Gastland des diesjährigen Heidelberger Stückemarkts ist Litauen. Pandemiebedingt werden nur zwei von ursprünglich fünf eingeladenen Inszenierungen während des Festivals zu sehen sein: auf Leinwand und als Online-Stream. Die Theatermanagerin und -Produzentin Giedrė Liugaitė hat das Programm kuratiert. Im Interview spricht sie über Litauen als Theaterland, ein verheerendes Corona-Jahr und neue Ästhetiken.

Giedrė Liugaitė, wenn Sie das Theaterland Litauen in fünf Begriffen beschreiben, was kommt Ihnen sofort in den Kopf?

Giedrė Liugaitė: Der Regisseur als Autor – Theater der metaphorischen Vorstellungskraft und Handarbeit –  Weg von Stanislawski und nicht einverstanden mit Brecht – Shakespeare oder zeitgenössisch (besonders zu Beginn des 21. Jahrhunderts) – Theater als Mittel, um die nationale Identität in Richtung universeller Bedeutungen zu bewegen.

giedre liugaite 5d3f12282bec8Giedrė Liugaitė - im Hintergrund das Heidelberger Schloß © Justas Tertelis

Pandemiebedingt findet dieses Jahr das Programm des Festivals reduziert statt: Regenland und Have a good day! werden in der Spielstätte "Zwinger 1" auf Leinwand und online als Stream zu sehen sein. Eingeladen waren ursprünglich drei weitere Inszenierungen: die Strindberg-Aktualisierung Stabat Mater, die Musiktheater-Performance Eddie Aggregate oder Leben und Tod des unsterblichen Optimisten sowie Mari Kardona, eine Adaption von Albert Camus’ Roman "Der Fremde". Was macht diese Inszenierungen besonders?

Giedrė Liugaitė: Zunächst ist es wichtig zu erwähnen, dass diese Arbeiten von freien Theatergruppen produziert wurden – mit Ausnahme von "Mari Kardona", einer Produktion des kommunalen "Kaunas Chamber Theatre". Alle sind einzigartig und bilden ein vielseitiges Mosaik der zeitgenössischen litauischen Theaterszene: zum Beispiel das älteste freie Theater in Litauen, "Odd Men Theater" (Keistuolių teatras), gegründet 1989, und ihr musikalisches Mysterienkonzert "Eddie Aggregate oder Leben und Tod des unsterblichen Optimisten". Geschrieben und inszeniert wurde es von Aidas Giniotis, einem Mitbegründer des ersten freien Theaters in Litauen. Die Schauspielerin der Aufführung "Mari Kardona", Gabrielė Ladygaitė, sowie der Regisseur Agnius Jankevičius, wurden 2018 für den renommiertesten litauischen Theaterpreis – das Goldene Bühnenkreuz – nominiert. Die Produktion "Stabat Mater" hat eine junge, freie Theatergruppe erschaffen: Apeiron Theater aus Klaipėda. Die Auswahl bietet also auch einen weiten Blick auf Theatergruppen aus drei großen litauischen Städten: Vilnius, Kaunas und Klaipėda. Der gemeinsame Nenner der Werke ist die Idee des Regisseurs als Autor und in einigen Fällen auch des Regisseurs als Autor und Performer. So bei "Eddie Aggregate oder Leben und Tod des unsterblichen Optimisten" und "Stabat Mater".

Litauen blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, zu der auch die sowjetische Besatzung gehört. "Regenland" von teatras atviras ratas widmet sich dieser Historie in dokumentarischer Form: Die Beteiligten haben in ihren Familien nachgeforscht und Berichte von Eltern, Großeltern, Tanten und Onkeln gesammelt. Sie sind die Projektmanagerin der Gruppe. Wie stark ist der Einfluss der jüngeren Landesgeschichte im zeitgenössischen litauischen Theater?

Giedrė Liugaitė: Es ist wichtig zu erwähnen, dass "Regenland" nicht ohne weiteres als dokumentarisches Stück bezeichnet werden kann. In dieser Arbeit versuchen wir weder, bestimmte historische Ereignisse nachzubilden, noch, eine unparteiische Sicht auf Vergangenheit darzustellen. Die Produktion basiert auf einer speziellen Theatermethode, die von Regisseur Aidas Giniotis entwickelt wurde: Storytelling und Interpretation des historischen Gedächtnisses durch unsere persönlichen Erfahrungen. In "Regenland" und seinem Nachfolger "Schwarz-Weiß" – dem jüngsten Stück, das sich mit den Erfahrungen unserer Elterngeneration in der Sowjetunion befasst – versuchen wir nicht, die Geschichte auf der Bühne zu reproduzieren, sondern interpretieren bestimmte Elemente von ihr mit einem sehr persönlichen Ansatz. Das bringt eine universelle Sprache hervor, mit der sich auch das Publikum verbinden kann.

Regenland Lietaus Zeme 167Regenland (Lietaus Zeme): Das Stück des Theaterlabors "Open Circle" (Regie: Aidas Giniotis) erzählt Geschichten von Litauer*innen kurz vor und während des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs und der darauf folgenden Besetzung Litauens durch die Sowjetunion. Figuren und Geschichten basieren auf den authentischen Lebensgeschichten von Großeltern, Eltern, Onkel und Tanten der Schauspieler*innen, die sie während der Aufführung erzählen. © Dainius Putinas

Die Methode unterscheidet die beiden Produktionen von anderen zeitgenössischen Stücken, die sich mit historischen Traumata befassen. Themen, die sich auf diese Traumata beziehen – wie die sowjetische Besatzung und insbesondere der Holocaust – sind im litauischen Theater eher umstritten, da diese Ereignisse ganze Generationen von Menschen in unserem Land betrafen. Diskussionen über das historische Erinnern sorgen in unserer Gesellschaft immer für Aufsehen, weil unser kollektives Gedächtnis sehr heterogen ist. Das historische Trauma ist definitiv ein Thema von großer Bedeutung im zeitgenössischen litauischen Theater. Meiner Meinung nach wäre es aber großartig, wenn noch mehr zeitgenössische Regisseur*innen, insbesondere die der jüngeren Generationen, dieses herausfordernde Thema aufgreifen und mehr Raum für kritische Reflexion unserer Geschichte im Theater schaffen würden.

"Have a good day!" von Vaiva Grainytė, Lina Lapelytė und Rugilė Bardzdžiukaitė reflektiert aktuelle Verzweigungen von soziopolitischen Phänomenen wie Abwanderung, Lohngefälle und Arbeitsausbeutung in einer Oper mit zehn singenden Supermarktkassiererinnen. Ist das Thema symptomatisch?

Giedrė Liugaitė: Zunächst basiert "Have a good day!" auf der Grundidee, metaphorisch den Wandel sozialer Strukturen in Litauen durch den Globalisierungsprozess widerzuspiegeln. Indirekt auf gesellschaftspolitische Themen zu schauen, mit künstlerischen Metaphern, ist historisch typisch für das litauische Theater seit der Sowjetzeit. Aufgrund der politischen Zensur hat das Theater eine sogenannte äsopische Sprache der Symbole und Metaphern entwickelt. Auf der anderen Seite stellt "Have a good day!" einen neuen Trend dar, der von den wichtigsten Ideen des postdramatischen Theaters beeinflusst wird. Es ist wahrscheinlich das prominenteste Beispiel in den letzten Jahren für das Überschreiten von Grenzen zwischen Theater-, Musik- und performativen Formaten.

Mit "Eddie Aggregate oder Leben und Tod des unsterblichen Optimisten" und "Have a good day!" waren zwei Musiktheater-Produktionen eingeladen. Wie wichtig ist das Musiktheater derzeit in Litauen? 

Giedrė Liugaitė: Musik war im litauischen Theater immer wichtig und ersetzt manchmal sogar die Sprache – beziehungsweise den Text – in performativer Form. Das Besondere bei diesen beiden Projekten ist, dass Musik sowohl den Anstoß für ihre Dramaturgie als auch ihre Ästhetik gab.

Have a good day c ModestasEndriuska"Have a good day / (Geros Dienos)" ist eine Oper für zehn Kassiererinnen, Supermarktgeräusche und Klavier von Vaiva Grainytė, Lina Lapelytė und Rugilė Bardzdžiukaitė (Regie), Operomanija / Vilnius  © Modestas Endriuska

Was war zentral bei der Auswahl für den "Internationalen Autor*innen-Preis"?

Giedrė Liugaitė: Für den "internationalen Autor*innen-Preis" wurden drei Stücke von jungen litauischen Dramatiker*innen ausgewählt: "IDENTIFY" von Ieva Stundžytė, "NT Drama" von Gabrielė Labanauskaitė und "Mothers’ Son" von Matas Vildžius. Sie wurden aus vielen zeitgenössischen litauischen Stücken ausgesucht, wobei der Schwerpunkt auf jüngeren oder Autor*innen mittleren Alters lag. Und auf Werken, die sich mit relevanten Themen der heutigen Zeit befassen: persönliche und zwischenmenschliche Beziehungen, Scheidung, sexuelle Minderheiten, das Wesen der Existenz in dieser kapitalistischen Welt, Einsamkeit und die Sehnsucht nach Liebe und Aufmerksamkeit.

Welche Themen sind allgemein wichtig, wenn Sie auf die ästhetischen Entwicklungen der letzten Jahre in Litauens Theaterlandschaft schauen?

Giedrė Liugaitė: Ganz allgemein ist das Aufkommen einer Vielzahl von Themen und ihrer ästhetischen Ausdrucksformen wichtig. Das war in den vergangenen Jahren des litauischen Theaters nicht sichtbar, weil die Szene von einigen prominenten Regisseuren mit ihrer individuellen, unverkennbaren Ästhetik und Themenauswahl dominiert wurde. Neue sozialpolitische Themen und auch kontroverse Formen des Ausdrucks werden durch junge Generationen von Theaterkünstler*innen und Regisseur*innen aufgebracht.

61 Gabriele LabanauskaiteNominiert für den Internationalen Autor*innenpreis: Gabrielė Labanauskaitė und ihr Stück "NT Drama" © Minika Penkute

"Have a Good Day“ wurde auf mehreren internationalen Festivals gezeigt und dort mit Preisen ausgezeichnet, Medien wie die "New York Times" waren begeistert. Was bedeutet das für das litauische Theater und seine internationale Position?

Giedre Liugaite: Das litauische Theater hat bereits in der Vergangenheit bedeutende internationale Anerkennung und Auszeichnungen erhalten. Genannt seien nur die Regisseure Eimuntas Nekrošius und Oskaras Koršunovas, die eine ähnliche internationale Bedeutung haben wie Frank Castorf und Thomas Ostermeier. Die internationale Anerkennung der neuen Generation litauischer Theaterkünstler*innen beweist die Nachhaltigkeit ihres künstlerischen Niveaus.

Litauen liegt geographisch in der Mitte Europas. Wie europäisch wird gearbeitet? Welche Kooperationen sind wichtig?

Giedre Liugaite: Alle Kooperationen sind wichtig, aber im Rückblick auf die vergangenen Jahre können wir die wachsende Zusammenarbeit mit polnischen Theatermacher*innen feststellen. Zum Beispiel Krystian Lupa oder Łukasz Twarkowski, der großartige Theaterwerke in litauischen Staatstheatern inszenierte, am Litauischen Nationaltheater und Jugendstaatstheater. Árpád Schilling aus Ungarn, Eric Lacascade aus Frankreich, Kirsten Dehlholm aus Dänemark oder Jo Strømgren aus Norwegen – das sind Theatermacher*innen, die in den letzten Jahren bedeutende Arbeiten in Litauen inszeniert haben. Alle arbeiten jedoch mit staatlichen Theatern zusammen, was auch finanzielle Gründe hat.

Im verhältnismäßig kleinen Litauen gibt es 13 Staatstheater. Welche künstlerischen Akteur*innen sind aktuell dort besonders interessant?

Giedrė Liugaitė: Staatliche Theater haben diverse Haltungen zur künstlerischen Politik und zur Mission des Repertoiretheaters als Konzept, wobei man auch ihre unterschiedliche geografische Lage berücksichtigen muss. Einige konzentrieren sich mehr auf nationale Künstler*innen, andere versuchen, internationaler zu arbeiten, und laden ausländische Regisseur*innen zu neuen Projekten ein. In den letzten Jahren wurden sowohl das litauische Publikum als auch die Theater-Community immer neugieriger auf innovative internationale Künstler*innen, die neue Ansätze in eine recht traditionelle Theaterlandschaft bringen können.

"Stabat Mater" der Theatergruppe "Apeiron" hinterfragt die Rolle der Frau als sich aufopfernde Mutter. "Apeiron" gilt als eine der umstrittensten Theatergruppen in Litauen. Was bedeutet das?

Giedrė Liugaitė: Meiner Meinung nach ist die Kontroverse, die Sie erwähnt haben, oft auf die Art und Weise zurückzuführen, wie freie Künstler*innen bestimmte Themen angehen. Natürlich arbeiten sowohl freie als auch staatlich finanzierte Theater mit Stücken, die sich mit sehr unterschiedlichen, oft sensiblen oder sozial belasteten Themen befassen. Es ist jedoch die freie Szene, die immer daran interessiert war, die Norm in Frage zu stellen und den vorherrschenden Diskurs zu dekonstruieren. Für "Stabat Mater" wählen "Apeiron" eine kühne Theatersprache. Oder, genauer gesagt, eine Nichtsprache, da die Aufführung selbst keine Sprache verwendet. Sie stellen das Konzept der mütterlichen Natur, die Tragödie der Weiblichkeit und des Geschlechts in Frage. Solche Themen und die Art und Weise, wie sie auf der Bühne untersucht werden, stehen oft im Widerspruch zu den Erzählungen, die unsere Gesellschaft dominieren. Deshalb werden sie als kontrovers angesehen.

60 Matas Vildzius 1Nominiert für den Internationalen Aurtor*innenpreis: Matas Vildzius und sein Stück "Mothers’ Son" © Ridas Berzauskas

Die freie Szene hat sich seit der Unabhängigkeit Litauens – also innerhalb der vergangenen 30 Jahre – zu einem Feld von mittlerweile etwa 500 verschiedenen Organisationen ausdifferenziert. Wie steht es um die Förderung und Finanzierung der Szene?

Giedrė Liugaitė: Eine der wichtigsten – wenn nicht sogar die wichtigste – Finanzierungsquelle für die freie Szene ist der litauische Kulturrat, der Projekte und einige Institutionen finanziell unterstützt. Ohne diese Finanzierung wären viele freie Institutionen nicht in der Lage, ihre Ideen umzusetzen und müssten ums Überleben kämpfen. Es ist für Freie schwierig, ausreichend Einkünfte zu generieren, um jeweils ihren Bedarf zu decken. Manche der freien Theater oder Institutionen werden auch auf kommunaler Ebene gefördert, beispielsweise hat das Theater "Open Circle" zusammen mit einigen anderen Kulturorganisationen von der Stadt Vilnius Finanzmittel erhalten. Eine solche Anerkennung ist sehr wichtig, da dies die Bedeutung der freien Szene nicht nur für das Publikum, sondern auch auf einer breiten kulturellen und politischen Ebene beweist. In den letzten Jahren hat sich die freie Szene zu einer integrativeren und engeren Gemeinschaft als je zuvor entwickelt, was auch bedeutet, auf nationaler Ebene sichtbarer zu werden. Während das Finanzierungssystem möglicherweise nicht perfekt ist und viele freie Künstler*innen immer noch Schwierigkeiten haben, ihre Organisationen am Laufen zu halten, wird der Dialog zwischen den Künstler*innen und dem Staat weiter geführt.

Welche Auswirkungen hatte und hat die Pandemie – und welche Maßnahmen werden von öffentlicher Hand grade getroffen, um das Theater zu unterstützen?

Giedrė Liugaitė: Die Pandemie hat offensichtlich verheerende Auswirkungen auf das Theater gehabt. Im Gegensatz zu einigen anderen Bereichen ist die Kultur seit Monaten vollständig lahmgelegt, und wir müssen erst noch sehen, wie viele von uns sich nach dem Ende der Pandemie erholen werden. Die Behörden waren ebenfalls mit einem beispiellosen Kampf konfrontiert. Es ist schwierig, ein nachhaltiges Maßnahmensystem zu entwickeln, das alle betroffenen Bereiche ausreichend unterstützt. Die bereits ergriffenen Maßnahmen reichen natürlich nicht aus. Den größten Kampf kämpfen freiberufliche Künstler*innen, die einen bedeutenden Anteil der Kulturlandschaft in Litauen ausmachen. Der Unterstützungsmechanismus für sie war chaotisch organisiert und für den größten Teil der Pandemiezeit unzureichend.

59 Ieva Stundzyte foto Glasses nbeard photographyNominiert für den Internationalen Autor*innenpreis: Ieva Stundžytė und ihr Stück "IDENTIFY" © Glasses n'beard photography

Inszenierungen, die zum diesjährigen Heidelberger Stückemarkt eingeladen wurden, zeigen auch in Arbeitsstrukturen neue Wege auf: Kollaboratives Arbeiten, das Aufbrechen von Hierarchien und klassischer Rollenverteilung in der Theaterarbeit. Welche Entwicklungen sehen Sie für die Zukunft?

Giedrė Liugaitė: Wachsende internationale Kooperationen, Experimente im digitalen Theater, site-specific Performances und die Renaissance des reinen, klassischen Theaters.

Wenn Sie in eine ideale Theater-Zukunft Litauens schauen: Was sehen Sie?

Giedrė Liugaitė: Das Theater kann in einer idealen Zukunft normalerweise nicht atmen, da seine kreative Energie darin besteht, Hindernisse zu überwinden, Konflikte zu erzeugen und Fragen zu stellen. Zumindest wünsche ich mir, dass die Zukunft des Theaters in der Gesellschaft, besonders nach der Pandemie, nicht so ideal ist, wie Aldous Huxley es in seinem Buch "Brave New World" beschrieben hat.

 

Das Gespräch führte Stephanie Drees

 

Termine
Gastspiel Have a Good Day: 2. Mai, 20:30 auf dringeblieben.de
Autor*innenwettbewerb: 8. Mai, 13:30 Uhr auf dringeblieben.de
Podiumsgespräch Theater in Litauen: 8. Mai, 18 Uhr auf dringeblieben.de
Gastspiel Regenland:  8.Mai 20:30 Uhr auf dringeblieben.de.

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Giedrė Liugaitė, 1978 in Vilnius geboren, ist Theatermanagerin, internationale Projektmanagerin und Produzentin. Sie studierte Sozialwissenschaften an der Bildungsakademie der Vytautas-Magnus-Universität und Kulturmanagement sowie Kulturpolitik an der Kunstakademie in Vilnius. Sie arbeitete als Projektmanagerin für das Informations- und Bildungszentrum für Theater und Kino und für die Theaterproduktionsgesellschaft Audronis Liuga Production. Giedrė Liugaitė produzierte Arbeiten der renommierten litauischen Regisseure Gintaras Varnas, Jonas Vaitkus, Cezaris Graužinis, Jonas Jurašas, Agnius Jankevičius und des finnischen Regisseurs Kristian Smeds ("Sad Songs from the Heart of Europe", "Der Kirschgarten"). Ab 2003 arbeitete sie als Koordinatorin des internationalen Theaterfestivals NEW DRAMA ACTION. Seit 2009 ist sie Projektmanagerin des Vilniaus miesto teatras Atviras ratas in Vilnius.

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